Alternativen in Göttingen - Jenseits der Verwertung

Tada, wir präsentieren: die Krise! (wusste gar nicht, das 180° die krise hervorgebracht hat. sehr beeindruckend...)

Kapitalistische Krise heißt immer auch, das die über Geld und Arbeit vermittelte Gesellschaft immer weniger in der Lage ist, die Menschen an den produzierten Reichtümern teilhaben zu lassen. Was es also braucht, ist eine Vergesellschaftung jenseits von Markt, Staat, Patriarchat, rassistischer Arbeitsteilung und ähnlichen sozialen Katastrophen. Wie aber kommen wir dahin?

Auf eine ominöse Weltrevolution zu warten, die in vielen Jahren stattfindet, nachdem alle Menschen davon überzeugt sind, dass das mit dem Kapitalismus vielleicht doch keine so gute Idee war, erscheint uns hier nicht das richtige. Es wäre schön, wenn es in so einfachen Bahnen verlaufen würde. Leider ist die Welt ungleich komplizierter.

Wir werden nicht darum herumkommen, alternative Formen des Zusammenlebens schon jetzt zu schaffenwenn der Wandel der Verhältnisse zu solchen, die ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen, nicht nur ein Traum bleiben soll wird.

Aus diesem Grund haben wir Göttinger Gruppen, Projekte, Institutionen und Einzelpersonen eingeladen, die schon heute in alternativen Vergesellschaftungs- und Lebensentwürfen aktiv sind. Gemeinsam mit ihnen und Euch wollen wir überlegen, wo die Grenze zwischen Emanzipation und Elendsverwertung liegt, welches Potential solche Praxisformen in Krisenzeiten haben und um auszuloten, wo diesbezüglich Handlungsbedarf liegt.

Ort und Zeit:

26. Jan. 2008, 19:30 Uhr

Autonomicum Freiraum Café (Blauer Turm, Erdgeschoss, Campus)


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Erschienen am: 12.11.2008 zuletzt aktualisiert: 26.01.2009 12:34 AutorIn: email-address