Irina Vellay: Elend und Chance der aufgegebenen Städte?

Emanzipatorische Gegenbewegungen in Detroit

Die Zeit ist reif für Veränderungen, das spüren alle. Wer ein bißchen hat, richtet bange Blicke in die Zukunft, die wenig oder nichts haben, sind von der aktuellen Krise kaum berührt. War die Aufgabe von Siedlungen im Neoliberalismus in den kapitalistischen Kernländern bislang noch auf einige Regionen begrenzt, so treiben jetzt Finanzmarktkrise und aufkommende weltweite Rezession Rückzugsbewegungen von Warenbeziehungen an. Zunehmend entstehen auch in den kapitalistischen Kernländern entwertete weiße Flecken, Kahlschläge, wie wir sie nur aus "absteigenden Metropolen" oder Regionen wie Ostdeutschland kannten. Detroit durchlebt dieses Trauma seit den 70er Jahren und es gibt reiche Erfahrungen mit Initiativen zur Wiederherstellung von lokaler Gesellschaft und Lokalität als Basis einer verlässlichen Existenzsicherung. Welche Anregungen und Möglichkeiten bieten solche Ansätze für die Diskussion gesellschaftlicher Alternativen?

Ort und Zeit:

19. Jan. 2008, 19:30 Uhr

ZHG 002 (Campus)


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Erschienen am: 12.11.2008 zuletzt aktualisiert: 10.01.2009 13:21 AutorIn: email-address