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Neuer Marx-Lesekreis

Zeitungen und Fernsehsender kennen in den letzten Tagen nur ein Thema: es Kracht an den Börsen. Weite Teile der Wirtschaft scheinen mittlerweile vom Sog erfasst zu sein und alle fragen sich, woran das wohl liegen mag. Um auf diese mehr als berechtigte Frage aber eine befriedigende Antwort geben zu können (also eine, die über pures Ressintement und billiges Vorurteil hinausgeht), braucht es gewisser Grundkenntnisse über die Funktionsweise moderner Gesellschaften.


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Wesentliches dazu gesagt hat schon vor vielen Jahren Karl Marx. Nachdem er und seine Theorie lange Zeit als wesentlicher Bestandteil sozialer Bewegungen galten, ist die Kenntnis der marx‘schen Theorie in den letzten Jahren immer mehr zurückgegangen. Trotzdem geht noch immer eine Faszination von ihm aus - nicht zuletzt in Zeiten der Krise.

Was Marx zur Debatte um die aktuelle Situation beitragen könnte und wie er die Funktionsgesetze des Kapitalismus analysiert hat und wie wir aus dem ganzen Schlammassel wieder rauskommen können, wollen wir deshalb grundlegend in unserem Marx-Lesekreis diskutieren. Schwerpunkt soll dabei jedoch die grundsätzliche Aneignung der Kategorien sein, mit der Marx den Kapitalismus untersuchte.

Das erste Treffen findet am Sonntag, dem 19. Oktober 2008 um 18:00 Uhr im Freiraumcafe Autonomicum statt. Danach treffen wir uns immer wöchentlich um 18 Uhr im Fachgruppenraum der Pädagogik.

Mehr Infos zum Lesekreis gibt es perspektivisch hier.


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